Polarfüchse (Vulpes lagopus) sind faszinierende Überlebenskünstler der Arktis. Mit ihrem dichten, warmen Fell, das im Winter schneeweiß und im Sommer bräunlich wird, sind sie perfekt an die eisigen Bedingungen des hohen Nordens angepasst. Ihr kurzer Körperbau mit kleinen Ohren und einer gedrungenen Schnauze minimiert den Wärmeverlust, während ihr buschiger Schwanz als zusätzliche Isolierung dient, wenn sie sich in kalten Nächten zusammenrollen.
Polarfüchse haben erstaunliche Strategien entwickelt, um in der extremen Kälte zu überleben. Sie sind Allesfresser und ernähren sich je nach Jahreszeit von Lemmingen, Vögeln, Aas und sogar den Resten, die größere Raubtiere wie Eisbären hinterlassen. Im Winter, wenn die Nahrung knapp wird, können sie ihren Stoffwechsel reduzieren und auf gespeicherte Fettreserven zurückgreifen. Ihre scharfen Sinne helfen ihnen, Beute selbst unter einer dicken Schneedecke aufzuspüren.
Polarfüchse sind unglaublich ausdauernde Wanderer. Ein bekanntes Beispiel für ihre erstaunlichen Reisen ist eine mit einem GPS-Halsband besenderte Fähe aus Spitzbergen, die 2018 eine Rekordstrecke zurücklegte. Innerhalb von 76 Tagen wanderte sie über 3.500 Kilometer von Spitzbergen über das Meereis nach Grönland und weiter bis nach Kanada – eine der längsten jemals dokumentierten Wanderungen eines Landsäugetiers. Teilweise legte sie über 150 Kilometer pro Tagzurück, indem sie auf Treibeis über das Nordpolarmeer driftete. Diese Fähigkeit, große Distanzen über das Packeis zurückzulegen, hilft den Füchsen, neue Nahrungsquellen und Lebensräume zu erschließen.
Spitzbergen ist ein wichtiger Lebensraum für Polarfüchse. Hier jagen sie im Sommer auf Vogelfelsen und nutzen den Permafrostboden, um ihre Baue zu graben. Doch das schmelzende Meereis stellt ihre Wanderrouten zunehmend in Frage. Früher konnten sie auf das Eis hinausziehen, um neue Gebiete zu erkunden, doch mit den klimatischen Veränderungen schrumpfen ihre Möglichkeiten.
Die folgenden Bilder habe ich auf verschiedenen Expeditionen zwischen März und Mai in Spitzbergen aufgenommen. Im Einsatz waren eine Canon EOS R3/R5 mit einem Canon EF 600/4 und eine Leica SL3 mit einem 90-280 mm Objektiv. Die Bildunterschriften wurden mit KI erzeugt und dienen der besseren Auffindbarkeit im Web.
Ein weißer Polarfuchs hebt seinen Kopf von einem Kadaver und schaut direkt in die Kamera. Reste von Fell und rohem Fleisch sind im Vordergrund sichtbar.
Ein weißer Polarfuchs hebt seinen Kopf von einem Kadaver und schaut direkt in die Kamera. Reste von Fell und rohem Fleisch sind im Vordergrund sichtbar.
Ein Polarfuchs mit weißem Fell frisst an einem blutigen Kadaver mit Fellresten. Die Umgebung ist schneebedeckt und unscharf im Hintergrund.
Ein Polarfuchs mit weißem Fell frisst an einem blutigen Kadaver mit Fellresten. Die Umgebung ist schneebedeckt und unscharf im Hintergrund.
Ein Polarfuchs steht neben einem großen, blutigen Rentierkadaver. Das Tier ist leicht nach hinten gewandt und scheint wachsam zu sein.
Ein Polarfuchs steht neben einem großen, blutigen Rentierkadaver. Das Tier ist leicht nach hinten gewandt und scheint wachsam zu sein.
Der selbe Rentierkadaver 10 Tage später. Ein Polarfuchs sitzt neben dem nun weitgehend abgenagten Rentierskelett mit blutigen Resten.
Der selbe Rentierkadaver 10 Tage später. Ein Polarfuchs sitzt neben dem nun weitgehend abgenagten Rentierskelett mit blutigen Resten.
Ein Polarfuchs sitzt bei einem stark verwesten Kadaver mit sichtbarem Skelett und rotem Fleisch. Sein Blick ist direkt in die Kamera gerichtet.
Ein Polarfuchs sitzt bei einem stark verwesten Kadaver mit sichtbarem Skelett und rotem Fleisch. Sein Blick ist direkt in die Kamera gerichtet.
Ein weißer Polarfuchs bewegt sich vorsichtig über eine steinige, dunkle Landschaft. Die grauen Felsen bieten starken Kontrast zu seinem weißen Fell.
Ein weißer Polarfuchs bewegt sich vorsichtig über eine steinige, dunkle Landschaft. Die grauen Felsen bieten starken Kontrast zu seinem weißen Fell.
Ein Polarfuchs steht auf einer Schneefläche, die mit Steinen bedeckt ist. Sein Fell ist leicht vom Wind zerzaust und er blickt neugierig umher.
Ein Polarfuchs steht auf einer Schneefläche, die mit Steinen bedeckt ist. Sein Fell ist leicht vom Wind zerzaust und er blickt neugierig umher.
Ein Rentierkadaver liegt im Schnee mit verstreuten Fell- und Knochenteilen und dient als magischer Anziehungspunkt für Polarfüchse.
Ein Rentierkadaver liegt im Schnee mit verstreuten Fell- und Knochenteilen und dient als magischer Anziehungspunkt für Polarfüchse.
Ein dunkler Polarfuchs läuft auf einem schmalen, schneebedeckten Pfad. Der weiße Hintergrund hebt sein dunkles Fell hervor.
Ein dunkler Polarfuchs läuft auf einem schmalen, schneebedeckten Pfad. Der weiße Hintergrund hebt sein dunkles Fell hervor.
Ein Polarfuchs mit hellem Winterfell steht neben einem Betonblock im Schnee. Der Block enthält ein altes Metallstück.
Ein Polarfuchs mit hellem Winterfell steht neben einem Betonblock im Schnee. Der Block enthält ein altes Metallstück.
Ein Polarfuchs mit winterlichem Fell läuft über eine weitläufige Schneefläche. Der Schnee glitzert im Sonnenlicht.
Ein Polarfuchs mit winterlichem Fell läuft über eine weitläufige Schneefläche. Der Schnee glitzert im Sonnenlicht.
Ein abgemagerter Polarfuchs nähert sich vorsichtig einem Eisbären, der an einem Kadaver frisst. Der Eisbär ist im Vordergrund, während der Polarfuchs in der Ferne steht.
Ein abgemagerter Polarfuchs nähert sich vorsichtig einem Eisbären, der an einem Kadaver frisst. Der Eisbär ist im Vordergrund, während der Polarfuchs in der Ferne steht.
Ein Polarfuchs sitzt auf einem Schneehügel und heult mit nach oben gerichtetem Kopf. Im Hintergrund sind die Holzbalken einer alten Mine in Pyramiden zu sehen.
Ein Polarfuchs sitzt auf einem Schneehügel und heult mit nach oben gerichtetem Kopf. Im Hintergrund sind die Holzbalken einer alten Mine in Pyramiden zu sehen.
Ein Polarfuchs springt mit ausgestreckten Beinen über eine unebene Schneefläche. Sein Fell zeigt eine Mischung aus Weiß und dunkleren Wintertönen.
Ein Polarfuchs springt mit ausgestreckten Beinen über eine unebene Schneefläche. Sein Fell zeigt eine Mischung aus Weiß und dunkleren Wintertönen.

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