Eine Lenin-Statue steht auf einem Sockel vor dem ehemaligen Kulturzentrum – Hier fanden früher Filme, Theaterstücke und Sportveranstaltungen statt. Die verlassenen Sitze im Kino stehen noch genau so da, wie die letzten Zuschauer sie verlassen haben.
Mitten in der arktischen Wildnis Spitzbergens, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Longyearbyen, liegt Pyramiden – eine verlassene sowjetische Bergbausiedlung, die heute als eine der nördlichsten Geisterstädte der Welt gilt. Einst ein pulsierender Außenposten der Sowjetunion, wirkt Pyramiden heute wie eine eingefrorene Zeitkapsel, in der die Vergangenheit noch immer spürbar ist.
Im Rahmen einer einmaligen fotografischen Expedition ins ewige Eis durfte ich ein paar Tage in Pyramiden verbringen. Dort befindet sich das nördlichste Hotel der Welt: das Hotel Pyramiden. Es wurde erst vor wenigen Jahren restauriert und bietet überraschend komfortable Zimmer, eine Bar mit unglaublich viel russischem Wodka sowie ein kleines Restaurant. Das Hotel ist im Sowjetstil erhalten geblieben, was die Atmosphäre eines Zeitreise-Erlebnisses verstärkt.
Die Anreise erfolgt im Sommer per Boot, im Winter nur per Schneemobil. Von Longyearbyen waren wir mit Pausen ca. 8 Stunden über die Gletscher unterwegs, da das Meereis Ende April bereits zu tauen begann.
Pyramiden wurde 1910 von schwedischen Bergleuten gegründet und erhielt seinen Namen aufgrund des pyramidenförmigen Berges, der über der Siedlung thront. 1927 wurde die Mine an die Sowjetunion verkauft, die hier eine sozialistische Musterstadt errichtete. In ihrer Blütezeit in den 1970er- und 80er-Jahren lebten bis zu 1.000 Menschen in Pyramiden – vor allem Bergleute und ihre Familien.
Blick auf den Billefjorden von der Küste Spitzbergens aus. Am anderen Ufer in der Bildmitte liegt die verlassene Stadt Pyramiden mit dem gleichnamigen charakteristischen Berg.
Die Siedlung war bestens ausgestattet: Es gab eine Schule, ein Krankenhaus, ein Kulturzentrum mit Kino und Sporthalle sowie die nördlichste Lenin-Statue der Welt, die bis heute erhalten ist. Ein riesiges beheiztes Gewächshaus sorgte sogar mitten in der Arktis für frisches Gemüse.
Doch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion begann der langsame Niedergang. Die wirtschaftliche Lage machte den Kohleabbau zunehmend unrentabel. Doch der eigentliche Schock für die Gemeinschaft kam 1996, als ein Flugzeug der russischen Fluggesellschaft Vnukovo Airlines auf dem Weg von Moskau nach Longyearbyen abstürzte. 141 Menschen kamen ums Leben, darunter viele Angehörige der Bergleute aus Pyramiden und Barentsburg.
Der tragische Absturz markierte das Ende der russischen Siedlung. Wenige Monate später wurde die Mine geschlossen, und 1998 verließen die letzten Bewohner Pyramiden – beinahe über Nacht. Möbel, Bücher, Maschinen und persönliche Gegenstände blieben zurück, als hätte jemand einfach die Zeit angehalten.
Heute gehört Pyramiden dem russischen Staatsunternehmen Arktikugol, das die ehemalige Bergbausiedlung verwaltet. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine 2022 stehen russische Unternehmen unter internationalen Sanktionen. Auch wenn Arktikugol nicht direkt betroffen ist, sind die Beziehungen zwischen Norwegen und Russland angespannt. Während es weiterhin möglich ist, als Tourist nach Pyramiden zu reisen, haben sich die Lieferketten für Versorgungsgüter erschwert (nur in der eisfreien Zeit möglich), und der russische Einfluss in der Region ist politisch umstritten.
Eine endlose weiße Schneelandschaft mit einer Schneemobilspur, auf der ein Fahrer in der Ferne erkennbar ist. Die Umgebung vermittelt eine isolierte und ruhige Atmosphäre.
Ein weiterer Blick auf die Schneelandschaft mit einer Person auf einem Schneemobil, umgeben von einem dichten weißen Nebel. Die Berge sind in der Ferne leicht sichtbar.
Eine Schneemobil-Tour in Richtung der verlassenen Bergbaustadt Pyramiden. Die verlassenen Industrieanlagen und Berge sind in der Ferne sichtbar.
Ein verrosteter Kran und industrielle Strukturen in der verlassenen Siedlung Pyramiden. Im Hintergrund erstrecken sich die schneebedeckten Berge.
Eine schmale, unbefestigte Straße führt durch den verlassenen industriellen Teil von Pyramiden. Alte Maschinen und Gebäude säumen den Weg.
Ein stillgelegter Kohlebergwerksbereich in Pyramiden mit schneebedeckter Landschaft und alten Industrieanlagen im Vordergrund. Im Hintergrund erstreckt sich eine beeindruckende Gletscherformation.
Das Schild eines Hotels in Pyramiden, Spitzbergen, zeigt die Aufschrift in Englisch und Russisch. Der Hintergrund besteht aus Backsteinmauern.
Eine Aufnahme des einzigen Hotels in Pyramiden, umgeben von Schnee, mit Schildern und Schneemobilen davor. Das Gebäude scheint ein zentraler Punkt in der Siedlung zu sein.
Mehrere Gebäude in Pyramiden, teils verlassen, teils renoviert, umgeben von schneebedecktem Gelände. Eine Mischung aus verfallenen und neueren Strukturen prägt das Bild.
Der Blick aus meinem Hotel-Fenster auf ein altes Gebäude in Pyramiden, umgeben von Schnee. Der Kontrast zwischen dem Inneren und der frostigen Außenwelt ist markant.
Ein verlassenes Gebäude mit Backsteinfassade in Pyramiden, das von Dreizehenmöwen umkreist wird. Es symbolisiert die verlassene Geschichte der Siedlung.
Dreizehenmöwen haben die Fensterbänke zum Nisten beschlagnahmt.
Die Siedlung Pyramiden ist nach dem im Hintergrund liegenden Berg benannt, der an die Form einer Pyramide erinnert. Die Spuren sind die eines Eisbären.
Das Hotel Pyramiden auf Spitzbergen ist das einzige noch funktionierende Gebäude in der verlassenen sowjetischen Bergbausiedlung Pyramiden. Es dient heute als Unterkunft für Forscher und Touristen und wird von russischen Betreibern geführt. Das Hotel wurde renoviert, um eine einfache, aber authentische Übernachtungsmöglichkeit mit sowjetischem Charme zu bieten, während es gleichzeitig von der extremen arktischen Umgebung umgeben ist.
Hotel Innenbereich in Pyramiden mit russischer Inschrift, der an die Kohleindustrie erinnert. Ein Fenster bringt Licht in die rustikale Holzdekoration.
Ein stilvoll gestalteter Hotelflur in Pyramiden mit roten Teppichen und dekorativen Wänden. Der Gang führt zu einem gemütlichen Aufenthaltsraum.
Eine Bar in einem Hotel in Pyramiden mit einer Auswahl an Spirituosen und Getränken. Das Interieur kombiniert rustikale und moderne Elemente.
Ein langer Hotelkorridor mit hölzernen Wänden und einem roten Teppich in Pyramiden. Die Beleuchtung verstärkt die warme und rustikale Atmosphäre.
Eine Skulptur von Marx und Lenin im Inneren eines Gebäudes in Pyramiden, Spitzbergen. Das rote Symbol des Hammers und der Sichel ziert den Sockel.
Die Kohleverladestation – Riesige Industrieanlagen, die einst zur Kohleförderung genutzt wurden, stehen als Relikte der Vergangenheit da.
Ein Eisbär am Stadtrand von Pyramiden. Der selbe Bär stand wenig später vor dem Eingang unseres Hotels.
Eisbären-Gefahr – In Pyramiden gibt es keine Einwohner, die auf Eisbären achten. Deshalb ist das Tragen einer Waffe außerhalb des Hotels Pflicht.
Verlassene Industrieanlagen mit Gebäuden und einem verwitterten Rohrsystem in der Nähe von Pyramiden.
Ein historisches Gebäude in Pyramiden mit einer alten Bergwerksstruktur im Hintergrund unter Schneebedeckung.Ein rostiger Eingangstunnel mit vereisten Böden, der einst zur Kohlenmine in Pyramiden führte.
Ein rostiger Eingangstunnel mit vereisten Böden, der einst zur Kohlenmine in Pyramiden führte.
Eine alte hölzerne Förderanlage in Pyramiden mit Spuren der Witterung und Möwen, die auf den Balken nisten.
Detailaufnahme einer Gruppe Dreizehenmöwen, die auf den hölzernen Strukturen einer verlassenen Mine in Pyramiden brüten.
Ein verfallenes Gebäude mit einem hölzernen Kohleförderband in Pyramiden, Spitzbergen. Die Struktur zeigt deutliche Spuren der Witterung und des Verfalls.
Eine Nahaufnahme der massiven Holzstrukturen eines alten Kohleförderbandes in Pyramiden, Spitzbergen. Die Konstruktion ist von Möwen besiedelt und hebt sich vor dem blauen Himmel ab.
Nahaufnahme von Dreizehenmöwen, die in den Fenstern eines verfallenen Gebäudes in Pyramiden nisten.
Ein Polarfuchs mit winterlichem Fell steht im Schnee neben einem verlassenen Betonblock in Pyramiden.
Ein Polarfuchs sitzt im Schnee, heult und blickt aufmerksam in die Ferne nahe der verlassenen Siedlung Pyramiden.
Ein kleines, verfallenes Gebäude liegt in der verschneiten Landschaft von Pyramiden, Spitzbergen. Im Hintergrund ragen schneebedeckte Berge in den Himmel.
Ein verlassenes Gebäude in Pyramiden mit offenen Fenstern, in denen Möwen auf Heuballen nisten.
Ein Blick durch ein rostiges Gitter in das Innere eines verlassenen Gebäudes in Pyramiden, Spitzbergen. Die Wände sind blau gestrichen, während alte Rohre und Maschinen von Verfall gezeichnet sind.
Ein verfallener Durchgang mit kaputten Holzböden und freiliegenden Kabeln in Pyramiden, Spitzbergen. Das Licht fällt durch die offenen Wände und gibt einen Eindruck der verfallenen Struktur.
Blick durch eine rostige Metallstruktur auf ein altes Gebäude in Pyramiden, Spitzbergen. Die verschneiten Berge im Hintergrund unterstreichen die Abgeschiedenheit des Ortes.
Besonders faszinierend war der Besuch der alten Kantine und der zugehörigen Küche. Der Glanz sowjetischer Zeiten ist weiterhin sichtbar.
Die Eingangstür der ehemaligen Kantine in Pyramiden zeigt deutliche Spuren der Zeit. Abblätternde Farbe, russische Schriftzüge und vereiste Stufen verstärken den Eindruck eines verlassenen Ortes.
Die Treppenhalle der Kantine in Pyramiden ist mit Wandmalereien geschmückt, die eine idyllische Landschaft darstellen. Die abblätternde Farbe und Staubablagerungen unterstreichen den verlassenen Charakter des Ortes.
Der Speisesaal der ehemaligen Kantine ist von großen Fenstern erhellt, durch die das Licht auf die verbliebenen Möbel und verwelkten Pflanzen fällt. Die Tapeten im sowjetischen Stil erinnern an eine vergangene Ära.
Der alte Tresenbereich der Kantine steht noch mit seinen hölzernen Säulen und der Waage, die früher für die Essensausgabe genutzt wurde. Der Raum ist gut erhalten, aber die Zeit hat Spuren an der Einrichtung hinterlassen.
Ein beeindruckendes Mosaik mit einer arktischen Landschaft schmückt eine Wand im Eingangsbereich der Kantine in Pyramiden. Trotz des Verfalls strahlt es noch immer die künstlerische Qualität der sowjetischen Ära aus.
Ein dunkler, verlassener Küchenraum mit alten Fliesen und offenen Türen zeigt die Spuren der Zeit. Das einfallende Licht aus den Fenstern wirft lange Schatten auf den Boden und verstärkt die geheimnisvolle Atmosphäre.
Die hölzerne Essensausgabe mit ihrer abgenutzten Theke und den offenen Fächern erinnert an die Betriebsamkeit der ehemaligen Kantine. Im Hintergrund sind alte Küchengeräte und verblasste Farben aus sowjetischer Zeit zu erkennen.
Einstige Grünpflanzen in großen Holzkübeln stehen nun vertrocknet im Licht der großen Fenster des Speisesaals. Das Sonnenlicht betont den Kontrast zwischen vergangener Lebendigkeit und heutiger Verlassenheit.
Alte Kochkessel und Dunstabzugshauben stehen in der verlassenen Großküche der Kantine von Pyramiden. Die Schatten der Fenster fallen auf den gefliesten Boden und erzeugen ein Spiel aus Licht und Dunkelheit.
Die Wände der alten Kantinenküche sind mit blauen Fliesen bedeckt, während der Putz von der Decke bröckelt. Durch das Fenster zeigt sich die schneebedeckte Landschaft Spitzbergens und verstärkt den Kontrast zwischen Innen- und Außenwelt.
Das Bild zeigt einen verrosteten Industrieherd in der verlassenen Kantine von Pyramiden auf Spitzbergen. Die umgebenden Kacheln sind noch intakt, doch der Verfall ist deutlich sichtbar.
Große Teile der Wandfarbe blättern von der Decke eines Raumes in der ehemaligen Kantine von Pyramiden ab. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme betont die Strukturen des Verfalls eindrucksvoll.
Zwei große Industriekessel mit geöffneten Deckeln stehen in der verlassenen Küche von Pyramiden. Das einfallende Licht durch die Fenster wirft lange Schatten auf den gekachelten Boden.
Ein Eisbär-Relief aus Gips ist über einem Eingang in der verlassenen Kantine von Pyramiden angebracht. Die umgebende Wand zeigt starken Verfall mit Schimmel- und Wasserflecken.
Die Schule und Sporthalle – Bücher, Bälle und Möbel sind noch vorhanden, als ob die Schüler nur kurz den Raum verlassen hätten:
Das Bild zeigt ein verlassenes Schulgebäude in Pyramiden, Spitzbergen, vor einer schneebedeckten Berglandschaft. Die Fassade ist teils beschädigt und weist Spuren der Witterung auf.
Eine farbige Zeichnung eines Clowns ziert eine Wand in der ehemaligen Schule von Pyramiden. Die Illustration wirkt nostalgisch und erinnert an vergangene Zeiten der sowjetischen Kinderbildung.
Ein altes Klassenzimmer in der verlassenen Schule von Pyramiden mit aufgestellten Schulbänken. Eine große Weltkarte ist über einen der Tische ausgebreitet.
Ein Lehrerpult mit offenen Schulheften, Büchern und zwei kleinen roten Fahnen in der verlassenen Schule von Pyramiden. Die Schriften und Lehrmaterialien spiegeln die sowjetische Erziehung wider.
Ein verlassenes Klassenzimmer mit aufgestellten Stühlen in der ehemaligen Schule von Pyramiden. Die Wände sind verblasst und teilweise rissig, doch Überreste sozialistischer Bildung sind noch erkennbar.
Eine alte physische Karte der Sowjetunion hängt an einer gelben Wand in der verlassenen Schule von Pyramiden. Sie zeigt topographische Details der UdSSR und verweist auf den historischen Kontext der Stadt.
Ein verlassenes Bücherregal mit sowjetischen Lehrbüchern steht in einem ehemaligen Klassenzimmer in Pyramiden. Über den Büchern hängt ein rotes sozialistisches Banner mit russischer Aufschrift.
Ein großes Propagandaplakat über das Leben und Wirken Lenins hängt in einem Klassenzimmer in der verlassenen Schule von Pyramiden. Das Plakat enthält Karten und Informationen zur Rolle Lenins in der sowjetischen Geschichte.
Ein Raum in der verlassenen Schule von Pyramiden mit kleinen Verkehrsschildern und einem Spielzeugauto. Der Boden ist staubbedeckt, doch die Spuren der Vergangenheit sind noch sichtbar.
Ein langer dunkler Flur in der verlassenen Schule von Pyramiden führt zu einem hell erleuchteten Ausgang. Die beklemmende Atmosphäre verstärkt den Eindruck der Vergänglichkeit dieser einstigen Bildungsstätte.
Das Bild zeigt ein altes, verlassenes Klassenzimmer in der ehemaligen Schule von Pyramiden auf Spitzbergen. Die Wände sind rissig, die Tafeln noch mit Notizen versehen, und der Raum strahlt eine gespenstische Ruhe aus.
Dieses Bild zeigt einen Spielraum im Kindergarten von Pyramiden, in dem alte Spielsachen wie ein grünes Tretauto und ein Dreirad stehen. Die Wände sind mit farbenfrohen Figuren bemalt, die die einst fröhliche Atmosphäre widerspiegeln.
An einer Holzwand hängen zahlreiche handgemalte Kinderzeichnungen aus der Zeit, als die Schule in Pyramiden noch in Betrieb war. Die Motive reichen von Landschaften über Tiere bis hin zu fantasievollen Szenen.
Das Bild zeigt ein ehemaliges Schlafzimmer im Kindergarten von Pyramiden auf Spitzbergen. Die Betten sind noch vorhanden, aber der Raum wirkt verlassen und von der Zeit gezeichnet.
Die nächsten Bilder zeigen das verlassene Verwaltungsgebäude und das ehemalige KGB-Büro. Ein besonders bemerkenswertes Detail im KGB-Büro von Pyramiden ist ein alter Ofen, der vermutlich zur Vernichtung von Dokumenten genutzt wurde. In vielen sowjetischen Verwaltungsstrukturen war es üblich, sensible oder nicht mehr benötigte Dokumente zu verbrennen, um sicherzustellen, dass keine Informationen in falsche Hände gerieten. Der Ofen in Pyramiden deutet darauf hin, dass in der Siedlung regelmäßig Akten oder Berichte vernichtet wurden – sei es aus Sicherheitsgründen oder um brisante Inhalte zu beseitigen.
Heute ist das KGB-Büro ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges und eines der vielen Zeugnisse der sowjetischen Vergangenheit der Geisterstadt. Der Ofen, wie auch zurückgelassene Dokumente und Büromöbel, vermitteln einen eindrucksvollen Einblick in den ehemaligen Alltag dieser abgeschiedenen Siedlung.
Der Autor posiert vor einem sowjetischen Denkmal mit einem Eisbärenmotiv und der Aufschrift 'Арктикуголь' in Pyramiden, Spitzbergen. Die Szene zeigt die Verbindung zur sowjetischen Bergbauvergangenheit der Siedlung.
Ein altes, verfallenes Gebäude in Pyramiden, Spitzbergen, steht isoliert in einer schneebedeckten Landschaft mit blauem Himmel. Die verwitterte Fassade und die leeren Fensteröffnungen zeugen von der verlassenen Vergangenheit des Ortes.
Ein altes Büro in Pyramiden, Spitzbergen, zeigt verlassene Schreibtische mit verstreuten Dokumenten und Plänen. Durch das Fenster sind schneebedeckte Gebäude der Geisterstadt sichtbar.
Auf einem verlassenen Schreibtisch in Pyramiden, Spitzbergen, liegt eine zerstörte Rechenmaschine neben vergilbten Dokumenten und alten Plänen. Der Raum wirkt, als wäre er seit Jahrzehnten unberührt geblieben.
Ein alter Kontrollraum in Pyramiden, Spitzbergen, mit einem blauen Schreibtisch und ausgeblichenen Plänen an der Wand. Die verstaubten Unterlagen zeigen die einstige Funktion als Steuerzentrale für industrielle Prozesse.
Ein ehemaliger Besprechungsraum in Pyramiden, Spitzbergen, mit einem langen Tisch, an dem Dokumente und Flaschen zurückgelassen wurden. Der Raum ist in einem verlassenen Zustand, mit sowjetischen Überbleibseln der einstigen Verwaltung.
Ein Raum mit Holzvertäfelung in Pyramiden, Spitzbergen, enthält eine alte Schreibmaschine auf einem Schreibtisch neben verstreuten Dokumenten. Die vergilbten Papiere und das Fenster mit Schneeblick zeugen von der verlassenen Vergangenheit.
Ein verwitterter Raum in Pyramiden, Spitzbergen, mit einem Schreibtisch voller Dokumente, darunter eine alte Flasche und verfallene Regale. Durch das Fenster fällt Licht auf die Überreste der ehemaligen Verwaltung.
Ein Stapel alter Akten und Papiere liegt auf einem Schreibtisch in einem verlassenen Büro in Pyramiden, Spitzbergen. Die vergilbten Dokumente sind Überreste der sowjetischen Verwaltungszeit in der Arktis.
Das Bild zeigt einen geheimnisvollen Blick durch ein Loch in eine verlassene Büroumgebung in Pyramiden. Alte Pläne und Dokumente liegen verstreut auf den Tischen, während durch das Fenster das schneebedeckte Gelände sichtbar ist.
Ein Stapel alter Akten und Papiere liegt auf einem Schreibtisch in einem verlassenen Büro in Pyramiden, Spitzbergen. Die vergilbten Dokumente sind Überreste der sowjetischen Verwaltungszeit in der Arktis.
Dieses Bild zeigt ein altes KGB Büro in Pyramiden mit einem Ofen, indem Dokumente verbrannt wurden und verrosteten Maschinen. Staub und Verfall prägen das Bild, während Sonnenlicht durch das offene Fenster auf den Boden fällt.
Ein alter Tisch mit vergilbten Dokumenten steht vor einem offenen Fenster mit weißen Holzläden. Das Licht fällt auf die Akten und hebt die Details der alten Pläne hervor, während draußen schneebedeckte Gebäude sichtbar sind.
Das Bild zeigt einen dunklen, verlassenen Flur im Verwaltungsgebäude von Pyramiden. Die bröckelnden Wände und offenen Türen geben einen Einblick in die einstige Nutzung des Gebäudes.
In einem verlassenen Telefonbüro steht ein altes Kommunikationsgerät vor einem Fenster mit Blick auf die verschneite Landschaft. Die Technik aus vergangenen Zeiten und die abgenutzten Möbel erzählen von der einstigen Funktion des Raums.
Das ehemaligen Kulturzentrum – Hier fanden früher Filme, Theaterstücke und Sportveranstaltungen statt. Die verlassenen Sitze im Kino stehen noch genau so da, wie die letzten Zuschauer sie verlassen haben:
Pyramiden ist eine der faszinierendsten Destinationen Spitzbergens. Die Mischung aus sowjetischer Geschichte, spektakulärer Natur und der unheimlichen Atmosphäre einer verlassenen Stadt macht diesen Ort einzigartig. Der tragische Flugzeugabsturz von 1996 setzte dem Bergbau letztlich ein abruptes Ende – und machte Pyramiden zur Geisterstadt. Wer den Mut hat, sich auf die Reise dorthin zu begeben, erlebt ein Stück Arktis, das so surreal ist, dass es beinahe unwirklich erscheint.
