"Das wilde Nichts"

Auf unsichtbaren Pfaden unterwegs - Im dichten Nebel zum Gipfel des Hirschhörnlkopf in den bayerischen Alpen.

Unterwegs im "wilden Nichts" - Leica M10 Monochrom mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH

Neue fotografische Wege zu gehen und die eigene Bildsprache zu verfeinern waren der Ansporn, mit dem angesehenen Fotograf Stefan Rosenboom in die Berge zu ziehen. Stefan ist Referent der Leica Akademie und Leiter mehrerer Workshops. Seine Schwerpunkte sind die Natur-, Landschafts- und Reportagefotografie, seine Bilder entstehen dabei vorwiegend "laufend" zu Fuß, teils Wochen und Monatelang.

Stefans fotografische Herangehensweise und Bildsprache beeindrucken mir sehr und entsprechen in vielerlei Hinsicht auch meiner eigenen. Der Unterscheid ist aber, dass ich eher mit mehreren Kilogramm schweren Teleobjektiven ab 400 mm Brennweite unterwegs bin und den Umgang mit "Normalbrennweiten" viel zu sehr vernachlässigt habe. Uns vereint die Liebe zur (wilden) Natur und Einsamkeit, sowie die Erkenntnis und Freude darüber, dass gute Bilder häufig mit schweisstreibender Arbeit verbunden sind.

So war die Freude große, als es Ende November 2022 endlich in die bayerischen Berge ging. Eine Biwakexpedition ("das bayerische Lichtbildbiwak") mit Übernachtung auf dem Gipfel des Hirschhörnlkopf stand an. Meine Aufgabe: alle Facetten der Tour mit nur einem Objektiv (35 mm) und mehrheitlich in schwarz-weiß zu dokumentieren. Frei nach Stefans Motto: "wir tragen die Streetfotografie in die Berge!"

Die Herausforderung: der Nebel! Ich bin durchaus ein Freund von gelegentlicher Schlechtwettterfotografie, da sie immer etwas Mystisches mitbringt. Doch die Nebellücken in den 36 Stunden, die wir am Berg unterwegs waren, konnte man an einer Hand abzählen. So blieb mit der grandiose Blick auf das Karwendel- und Wettersteingebirge vom Gipfel des Hirschhörnlkopf zwar vergönnt, doch auch das "wilde Nichts" wird immer in meiner Bildern und Erinnerungen als grandiose Expedition in Erinnerung bleiben. Stefan sei Dank!

Die Leica Akademie hat mir für diese Tour eine Leica M10 Monochrom

mit einem Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH zur Verfügung gestellt. Alle hier gezeigten Bilder sind mit der Monochrom oder einer M11 in Verbindung mit dem Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH entstanden.

Die erste Nacht haben wir in einer urigen Hütte in den Voralpen verbracht. Nach einem reichhaltigem Frühstück ging es ab in die Berge - Leica M10 Monochrom mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Los ging's durch den Laingraben bei Kochel am See - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Wir verlassen den Laingraben und steigen durch offene Buchen- und Fichtenwälder bergwärts - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Buchenwald - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Die Nebelnässe ist unser ständiger Begleiter - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Ab etwa 1.000 Meter Höhe kündigt sich der erste Schnee an - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Rast mit Kaffee - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Weiter geht's über die Kotalm. Außer ein paar Gämsen, einem Hasen und uns zwei Fotografen ist niemand am Berg unterwegs - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Noch etwa 1,5 Stunden netto Aufstieg zum Gipfel des Hirschhörnlkopf - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Stefan - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Der Schnee wird langsam tiefer - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Nebel, Schnee und Wald in allen Variationen - Leica M10 Monochrom mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Ankunft und Rast an der Pfundalm, bevor wir eine halbe Stunde später, nur kurz vor einsetzender Dunkelheit den Gipfel des Hirschhörnlkopf erreichen - Leica M11 mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Eine kalte aber gemütliche Nacht im Biwakzelt steht bevor - Leica M10 Monochrom mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.

Wir können es kaum glauben, am nächsten Morgen klart es für ein paar Minuten leicht auf. Blick vom Hirschhörnlkopf in Richtung Norden - Leica M10 Monochrom mit Apo-Summicron-M 1:2/35 ASPH.