Nicht nur in den bayerischen Alpen, sondern auch im mittelfränkischen Altmühltal und seinen felsigen Seitentälern kommen Gämse vor. Das Verbreitungsgebiet umfasst den westlichen Teil des gleichnamigen Naturparks, zwischen Donauwörth und der Autobahn A9. Während die Geißen ihren Einständen recht treu bleiben, gehen Gamsböcke gerne auf weite Wanderschaft und wurden schon bis nach Ansbach im Norden gesichtet.
Woher die ersten fränkischen Gämse kamen, lässt sich nicht zuverlässig herleiten. Es halten sich Gerüchte, dass sie in einem besonders eisigen Winter (wie 1962/63) aus den Alpen zugewandert sind und sich zunächst bei Eichstätt niederließen. Andere sagen, ein Besitzer eines der zahlreichen Steinbrüche hätte sie ausgesetzt. Gesichert ist nur, dass der Nürnberger Tiergarten den bereits bestehenden Bestand in den späten 60er Jahren um einige Tiere aufstockte.

Gamsgeiß mit ihrem Kitz.

Junger Gamsbock.

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