Fotobiwak auf dem Nebelhorn

Mit der Leica Akademie ging es auf einen der schönsten Aussichtsgipfel des Allgäus

Am bequemsten geht es mit der Gondel zum Gipfel. Doch auf dem Weg zum Nebelhorn gibt es gleich zwei "Mittelstationen". Diejenigen, die den Gipfel lieber zu Fuß erklimmen möchten, können dies auf unterschiedlichen Wegen machen. Der Aufstieg zu Fuß lohnt sich auf allen Wegen - Leica SL3 mit Apo-Telyt M 1:3.4/135

Es ist Mitte Juni. Mit dem Fotografen Dominic Verhulst geht es im Rahmen eines Workshops der Leica Akademie auf das 2.224 Meter hohe Nebelhorn im Allgäu. Unser gemeinsames Ziel sind spannende Berg- und Landschaftsfotos zur goldenen und blauen Stunde. Mein persönliches Ziel besteht zusätzlich darin, die Fauna der Gipfelregion zu studieren und gegebenenfalls abzulichten. Hierzu hat uns die Bergbahn die einmalige Gelegenheit eröffnet, auf dem Nebelhorn zu Biwakieren, bei schlechtem Wetter auch auf dem Boden des überdachten Bergrestaurants. Hütten, Betten oder sonstige Übernachtunsgmöglichkeiten gibt es auf dem Gipfel nämlich nicht.

Um es kurz vorweg zu nehmen: Sahara-Staub und das Wetter haben uns einen (kleinen) Strich durch die Rechnung gemacht. Auf goldene Sonnenstrahlen und klarem Himmel zur Dämmerung mussten wir weitgehend verzichten. Dennoch gab es immer wieder Momente magischen Lichtes und ein Blitzfeuerwerk eines Gewitters über dem Bodensee, sodass ich letztendlich recht zufrieden mit der Ausbeute meiner Bilder bin. Wildtierfotos wollten mir aber keine guten gelingen, das Glück war dieses Mal nicht auf meiner Seite. Wie heißt es so schön: zur falschen Zeit am falschen Ort. Dennoch konnten wir neben zahlreichen Murmeltieren auch ein paar Gämsen und ein gurgelndes Schneehuhn beobachten.

Ein großes Dankeschön geht an Dominic Verhulst, die Leica Akademie und die Bergbahn für diese einmalige Gelegenheit, auf dem Gipfel des Nebelhorns zu übernachten!

Oberhalb von 1.800 Metern für Mitte Juni noch sehr viel Schnee - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Auf dem Nordwandsteig - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Der Blick geht 800m in die Tiefe - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Blick vom Nordwandsteig - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Blick vom Nordwandsteig auf den großen Daumen (2.280 m) - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Der Nordwandsteig - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Durch den Tunnel geht's zum Nordwandsteig - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Die Jagd nach den besten Motiven hat begonnen - Leica SL3 mit Apo-Telyt R 1:4/280

Saharastaub umhüllt die Berge und verschleiert sie in einem sanften Licht - Leica SL3 mit Apo-Telyt R 1:4/280

Erste Wolken umhüllen den Krottenkopf (2.658 m) als Vorboten eines sich annähernden Gewitters. Im Vordergrund eines der Wahrzeichen des Allgäus, die Höfats (2.258 m) - Leica SL3 mit Apo-Telyt R 1:4/280

Nur ganz kurz zeigte sich die Abendsonne - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Gewitterstimmung - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Blitze über dem Bodensee - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Frühmorgens am Nebelhorn-Gipfel. Die nächtlichen Gewitter waren zu schwach, um den Himmel vom Sahara-Staub zu befreien - Leica SL3 mit Apo-Telyt M 1:3.4/135

Gams im Steilhang - Leica SL3 mit Apo-Telyt R 1:4/280

Gamsgeiß mit ihrem Kitz - Leica SL3 mit Apo-Telyt R 1:4/280

Morgendlicher Blick in Richtung Grünten (1.738 m), dem "Wächter des Allgäus" - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Blick in Richtung Sünden mit dem Gebirgszug der Höfats - Leica SL3 mit Apo Summicron M 1:2/50

Im Hintergrund die Mädelegabel (2.645 m) - Leica SL3 mit Apo-Telyt M 1:3.4/135

Auf dem Nebelhorn-Gipfel fand zeitgleich eine Foto-Ausstellung über Vulkane statt. Allem Anschein nach gibt der Hochvogel sein Bestes, um ebenfalls an der Ausstellung teilzunehmen - Leica SL3 mit Apo-Telyt M 1:3.4/135