
Böhmischer Nebel-Gamsbock. Leider dominierte bei meinem bislang einzigen Besuch der Gämse im Lausitzer Gebirge Dunkelheit, Nebel und Regen. Ein Grund bald wiederzukehren!

Junge Gamsgeiß am Großen Himpelsberg

Starker Gamsbock am Kaltenberg

Gamsbock am Gr. Ahrenberg

Gamskitz im Stangenholz

Gamsbock in den ausgedehnten Wäldern um den Ahrenberg

Hin und wieder lichteten sich die Nebelschwaden und Brunftgeschehen wurde sichtbar.

Blick vom Kaltenberg (Studenec) in Richtung Osten auf die Basaltkuppen des Lausitzer Gebirges. Links hinten befinden sich die Finkenkoppe (Pěnkavči vrch) und rechts dahinter die Lausche an der Grenze zu Sachsen. Die Lausche ist mit 793m der höchste Berg des Lausitzer Gebirges. Ganz im Hintergrund der Ještěd im Jeschkengebirge bei Liberec, mit seinem auffälligen Fernsehturm. Rechts davon der Klei (Klíč) als markantester Kegel des Lausitzer Gebirges. Auf einigen dieser Gipfel konnte ich Gämse beobachten.

Gedenktafel für Josef Řezáč, der sich intensiv für den Erhalt der Böhmischen Gämse eingesetzt hat.

Typischer Gamslebensraum auf den Böhmischen Basalkuppen


Gamskitz im Lausitzer Gebirge
Ulrich Augst (2017): Eine Begegnung der anderen Art, SandsteinSchweizer No. 93
L. Briedermann (1961): Untersuchungen über das Gamswild im Elbsandsteingebiet, Zeitschrift für Jagdwissenschaft 7
Klaus Hertweck (2004): Zur Säugetierfauna der Lausche
Landesjagdverband Sachsen e. V. (2013), Wildtiererfassung 2011 im Freistaat Sachsen
Dr. Christine Miller, Dr. Andreas Kinser, Hilmar Freiherr v. Münchhausen (2020): Die Gams in Europa, Deutsche Wildtier Stiftung Dr. Dr. Christine Miller, Luca Corlatti (2014): Das Gamsbuch
Jana Ulbrich (2019): Gämsen im Zittauer Gebirge? Es gibt sie!, Sächsische Zeitung, 14.02.2019